Investor erwirbt von der Stadt ehemaliges Postgelände für 40-Millionen-Projekt
Der Grundstückskauf ist frisch beurkundet: Die ProcomInvest GmbH & Co. KG hat im hessischen Bad Homburg ein einst von der Deutschen Post genutztes städtisches Grundstück am Bahnhof erworben. Auf dem brachliegenden Areal entwickelt und realisiert das Hamburger Unternehmen unter dem Projektnamen „Am Wasserturm“ einen Unterhaltungskomplex zur Belebung und Anbindung des Grundstücks an die Innenstadt.
Die Entscheidung zum Verkauf des knapp 6.700 Quadratmeter großen Grundstücks an Procom hatte die Stadtverordnetenversammlung bereits im April mit großer Mehrheit getroffen. Nun haben Stadt und Investor den Verkauf notariell besiegelt.
Insgesamt rund 25.500 Quadratmeter Bruttogeschossfläche sollen in dem Neubau entstehen. Hauptnutzer wird ein Kino mit sieben Sälen für insgesamt 900 Besucher. Darüber soll ein Musik-Club als Treffpunkt für die Jugend enstehen. Zudem plant Procom in Abstimmung mit der Stadt Flächen für einen Fitness-Club und Einzelhandel. Ein Parkhaus bietet Platz für 400 Fahrzeuge – direkt am Bahnhof mit Anschluss nach Frankfurt am Main.
Oberbürgermeister lobt „konstruktive Zusammenarbeit“
Oberbürgermeister Alexander W. Hetjes: „Procom hat uns mit ihrem Konzept überzeugt. Das Unternehmen ist bereit, das finanzielle Risiko selbst zu tragen – auch das war für die Stadt ein wichtiges Kriterium. Wir freuen uns darauf, die begonnene konstruktive Zusammenarbeit fortzusetzen und für den Standort etwas Großartiges zu schaffen.“
Dennis Barth, Geschäftsführer Procom Invest: „Mit dem Bürohaus-Ensemble „EO“ planen wir in direkter Nachbarschaft bereits ein Projekt und kennen den attraktiven Standort deshalb sehr gut. Wir freuen uns über das Vertrauen der Stadt und die Möglichkeit, nun auch das Gelände der Alten Post entwickeln zu dürfen.“
„EO“: Nebenan entwickelt Procom neue Arbeitswelten
Rund 40 Millionen wird Procom in das Bauvorhaben „Am Wasserturm“ investieren. Den Bauantrag möchte das Unternehmen bereits im November einreichen. Die Bauarbeiten können im nächsten Jahr beginnen. Fertigstellung ist voraussichtlich Ende 2021 möglich.
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